Schreibblockade

Ich weiß nicht was los ist, der letzte richtige Eintrag ist schon wieder länger her und als ich eben versucht habe, etwas über meinen Ausflug nach Örebro zu schreiben, wusste ich gar nicht, wie. Es ist schon was passiert in den letzten Wochen, aber irgendwie ist mein Kopf leer, ich habe keine Idee wie ich euch darüber berichten soll.

Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass ich mich in letzter Zeit unproduktiv fühle. Ich mache zwar viel Sport und habe angefangen, zu versuchen, auch regelmäßig zu joggen, und nicht nur zu schwimmen, trotzdem gucke ich nach der Schule oft einfach nur Videos auf YouTube, oder bin am Handy. Und das fühlt sich unproduktiv an, obwohl ich doch besonders meine zweieinhalb/drei letzten Monate hier noch mal richtig ausnutzen sollte. 

Anderseits ist es ja wirklich nicht so, dass ich nichts mache. Wie gesagt, war ich letztes Wochenende mit den anderen Austauschschülern und meiner Local-Koordinatorin in Örebro. Wir haben uns die Stadt und das Schloss angeguckt und hauptsächlich geredet. Dann war ich am Sonntag auch noch auf einer Namensgebungszeremonie. Das war jedoch nicht spektakulär, sondern einfach zu Hause, bei dem Cousin von Annika, mit ein bisschen fika und so. Sonst hatte ich zB auch noch "utvecklingssamtal", also Eltern-Sprechtag, das lief auch gut. Die Lehrer sind immer noch von meinen sprachlichen Fortschritten positiv überrascht und Probleme in irgendeinem Fach gibt es auch nicht.

Das, worauf ich mich im Moment wirklich immer noch am meisten freue, ist, dass ich ja am Samstag zu Lea fahre. Ich bin sicher, dass ich dort ein bisschen mehr berichten kann und auch nicht mehr das Problem habe, dass mein Kopf, sobald ich einen neuen Eintrag beginnen will, leer ist. Ich weiß auch, dass viele von euch sich immer freuen, wenn ich was Neues auf diesem Blog veröffentliche, jedoch weiß ich halt nicht, was gerade los ist. Es kann auch sein, dass ich immer noch so ein bisschen Heimweh habe, was schon seit ungefähr zwei Wochen anhält. Kein starkes Heimweh, aber irgendwie immer so einen Funken Heimweh im Hinterkopf. Ich hoffe, dass ich das bald wieder vergesse und auch die letzte Zeit hier, noch besser genießen kann, ohne diesen ständigen Gedanken an zu Hause, der im Moment in meinem Kopf spukt.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Kontakt

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.