Food-Festival und Volleyball

Im Moment haben wir ziemlich viel Prüfungsstress, der für mich, da Noten in diesem Jahr nicht so wichtig sind, zum Glück nicht ganz so dolle ist. Trotzdem hat man immer einen Berg von Arbeit in seinem Kopf, Mathe nationella, Physik, Konstruktion und und und... Letztes Wochenende habe ich mir jedoch eine Pause gegönnt. Am Freitag habe ich nämlich für meine Gastfamilie Hochzeitssuppe gekocht. Die hat allen ziemlich gut geschmeckt, auch wenn ich selber nicht richtig mit dem Geschmack der Brühe zufrieden war. Samstag ging es dann nach Västerås, mal wieder shoppen, zusammen mit Michelle. Außerdem war dort auch ein Food-Festival mit Buden und Essen aus allen möglichen Ländern. Bevor wir uns dort etwas kaufen konnten mussten wir jedoch erst einmal am Bankautomaten Geld anheben, da Michelle kein Bargeld dabei hatte, man jedoch aufgrund der ausländischen Verkäufer nicht mit Karte bezahlen konnte. In Schweden hat man einfach kein Bargeld, man hat seine Karte in der Handhülle, fertig. Auch 1€ ist kein Problem mit Karte zu bezahlen. Jedenfalls war es nicht nur Michelle, die kein Bargeld hatte, dadurch hat man den ganzen Tag, vor allen Geldautomaten in der Innenstadt eine laaaaaange Schlange angetroffen, wirklich, ziemlich lang. Naja dann gab es für mich jedenfalls ein bisschen griechisches Essen und Michelle konnte ihre Bratwurst sogar auf deutsch bestellen, was wirklich ganz lustig war. Neben uns am Tisch saß dann auch noch eine Familie, deren Sohn hat dann Sauerkraut zusammen mit Pommes gegessen, kann man machen, muss man aber nicht. Als Schwede weiß man aber nun mal wirklich nicht, was man zusammen mit Sauerkraut essen soll, wenn man überhaupt weiß, was es ist, geschweige denn den Geschmack mag.

Vorgestern, am Montag, bin ich mit fünf anderen Mädchen aus meiner Klasse nach Fagersta gefahren. Zu einer DM, nein, keine deutsche Meisterschaft, sonder eine Distrikt Meisterschaft, in Volleyball. Wir sind dorthin gefahren, da wir ja Ende letzten Jahres das Schultunier gewonnen hatten. Nun nahmen wir den dritten Platz und Bronzemedaillen mit nach Hause.

 Für nächstes Wochenende ist bis jetzt noch nicht so viel geplant, außer Tilda und mir ist am Freitag und Samstag auch niemand zuhause. Höchstens vielleicht mal meine Gastgroßeltern, um nach dem Rechten zu sehen. Tova und Annika machen nämlich einen Ausflug und Niklas ist aufgrund seines Jobs in den USA. Am Freitag gehe ich jedoch vielleicht mit zwei Freunden Sushi essen, da wir solche unnötigen Kinder-Stäbchen in Stockholm gekauft haben, mit denen es eindeutig leichter geht zu Essen, als mit normalen Stäbchen. Wir haben beschlossen, wenn wir schon Geld für sowas ausgeben, dann müssen wir sie wenigstens einmal zusammen anwenden. Am Sonntag hat Tilda dann auch noch eine Tanzaufführung, wo ich zugucken werde, da ich am Montag auch leider nicht bei ihrem Tanzunterricht zugucken durfte, sonder anstelle in der Fika-Ecke warten musste, damit es am Sonntag auch wirklich eine Überraschung wird.

Ich bin mir noch nicht sicher, wann der nächste Eintrag kommt, aber wahrscheinlich erst in zwei Wochen, falls ich nicht vorher noch dazu komme über meine Gefühle, jetzt so am Ende des Austauschjahres, zu schreiben.

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